deutsche Kanutin
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin im K I 1978.
* 5. Juni 1958 Wismar
Roswitha Eberl sollte Schwimmerin werden. So wollten es ihre Eltern in Wismar, aber Roswitha hatte keine Freude am Schwimmsport. In der Schule gehörte sie zu den Besten der Klasse, obwohl ihre Kenntnisse im Russischen und in Mathematik mitunter zu wünschen übrig ließen. Sie bestand das Abitur mit der Note "gut" und bezog im September 1978 in Leipzig die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHFK) als Sportstudentin. In ihrer Freizeit liest sie viel, liebt Musik und hier besonders Tschaikowski.
Laufbahn
Roswitha Eberl saß mit 13 Jahren zum ersten Male in einem Rennkanu und fiel sehr oft ins Wasser. Aber sie blieb standhaft bei der Sache. Helga Mühlberg, Nachwuchstrainerin bei Empor-Rostock, nahm sich des jungen Mädchens besonders an und 1975 stellten sich die ersten bescheidenen Erfolge ein. Schon 1977 war sie Kandidatin für die Weltmeisterschaften 1977 in Sofia, aber sie war nur Ersatzfahrerin. DDR-Verbandstrainer setzte Roswitha Eberl 1978 ein. Sie wurde erst Landesmeisterin und dann in Belgrad Weltmeisterin im K I.
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Originalquelle: Internationales Sportarchiv 43/1978 vom